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Aktuelles Wohnpark Ahe

50 Jahre im Wohnpark Ahe.

Manchmal glaube ich selbst nicht, aber ja, am 1.November 1971 bin ich in Haus 18 als Erstmieter eingezogen!

Da ich schon während der Bauzeit einen Mietvertrag hatte, konnte ich in meiner Wohnung wie ein Bauherr

alle Anschlüsse und die Ausstattung selbst bestimmen. Seitdem wohne ich gern hier (mittlerweile

als Miteigentümer) und bin immer noch begeistert von den vielen Freizeitmöglichkeiten.

1972 Karneval
1971 vor Haus 18

So eine Fülle von Anlagen kann sich eine einzelne WEG nicht leisten. Daher war die Idee der Gründer ein

Vertrag auf Gegenseitigkeit. Zunächst musste der freie,wechselweise Zugang zu den verschiedenen

Grundstücken im Grundbuch verankert werden. Die Freizeitanlagen befinden sich ja auf den Grunstücken

verschiedener WEG. Eine - auch teilweise - Schließung von Einrichtungen ist nur mit den Stimmen aller

Eigentümer möglich. Wenn aber eine WEG die auf ihrem Grundstück befindliche Anlage verkommen läßt,

hat das denselben Effekt. Daher war sicherzustellen, dass die uneingeschränkte Nutzung nicht nur

theoretisch, sondern auch tatsächlich möglich war und bleibt!

Für die Aufrechterhaltung des technischen Zustands, der Sauberkeit und der Verteilung der anfallenden

Kosten wurde daher “zwangsweise” eine Zentralverwaltung geschaffen. Diese Verwaltung hat im Auftrag

der Eigentümergemeinschaft dafür zu sorgen, dass die Nutzungsrechte aller Miteigentümer nicht einge-

schränkt werden können.

Dank einer guten Verwaltung hat das bis heute geklappt - alle Einrichtungen sind nutzbar wie am ersten Tag!

Jede gemeinschaftliche Einrichtung bedarf aber gewisser Regeln für den gegenseitigen Respekt. 1999 hat

die Eigentümergemeinschaft deshalb die Wohnparkordnung und die jeweiligen Nutzungsordnungen be-

schlossen; für die Umsetzung übt die Verwaltung das Hausrecht aus.

Nun geht das Leben auch am Wohnpark nicht spurlos vorbei und hinterläßt Narben. Es bleiben leider

negative Ereignisse länger in der Erinnerung haften und sorgten zeitweise für einen schlechten Ruf des

Wohnparks. Vermieter und Geldanleger müssen sich aber fragen lassen, ob sie übermorgen noch mit einer

Wertsteigerung rechnen können, wenn sie morgen zweifelhaften Personen einen Mietvertrag geben.

Immer wenn ich irgendwo von meiner Wohnsituation erzähle, stosse ich auf ungläubiges Staunen. Das

alles kannst du jederzeit nutzen? Und wenn ich dann noch Bilder aus dem Wohnpark (tatsächlich ein Park)

zeige, glaubt fast keiner mehr, dass das immer noch funktioniert. Jeden Morgen Müll sammeln und Papier-

körbe leeren durch die Hausmeister ist dann schon zuviel für die meisten. Aber die Verwaltung bringts und

sorgt für eine lebenswerte Umgebung.

Um dieses positive Bild des Wohnparks ins rechte Licht zu rücken, habe ich mich auch mit der Erstellung

und Betreuung dieser Webseite eingebracht und sorge mit eigenen Bildern und Informationen für eine

realistische Aussendarstellung. Jeder, der diese Seite aufruft, bringt sie in der digitalen Sichtbarkeit nach

vorn und trägt zu einem guten Image bei.

Meine Vision ist übrigens, bald wieder im Haus 18 zu wohnen. Dafür müsste mit Hilfe der Stadt Bergheim

und eines Investors eine Kernsanierung durchgeführt werden. Kleine barrierefreie Wohnungen für Rentner

oder Alleinerziehende sollten geschaffen werden. Mit Betreuung und Sozialräumen im Erdgeschoss - dafür

gibt es einen großen Bedarf. Ahe im November 2021